Catt

Catt

Nominiert als Beste*r Newcomer*in 2020

CATT wächst in einem Drei-Häuser-Dorf mitten im niedersächsischen Wald auf, ein Flügel steht schon immer im Wohnzimmer ihrer Familie. Sie spielt und singt, bevor sie sprechen kann. Erste musikalische Erfahrungen sammelt sie vor allem im klassischen Umfeld, die Einsätze von Blechblasinstrumenten in CATTs Musik finden ihren Ursprung im Posaunenchor. Pop und freieres Spielen bringt sie sich seit ihrer Kindheit selbst bei.

2014 wagt sie den Sprung ins kalte Wasser und zieht nach Berlin, um Musik zu machen und Musikproduktion zu studieren. Bereits nach kurzer Zeit wird sie als Musikerin und Songwriterin von verschiedensten Künstler*innen engagiert. Sie arbeitet mit Judith Holofernes, Sarah Connor, Balbina, dem Filmorchester Babelsberg und vielen weiteren zusammen. Mit ihrem ersten Song „Moon“ entschließt sich die damals 22-jährige Multiinstrumentalistin 2018, ihre eigene Musik unter dem Namen CATT selbst zu veröffentlichen.
Erste Reaktionen folgen prompt, Kat Frankie, Xavi und später Niels Frevert nehmen sie als Support mit auf Tour. Das Besondere an ihren Live-Auftritten: Wie CATT mühelos zwischen den Instrumenten wechselt, Loop über Loop schichtet und über allem ihre schwerelose Stimme, Trompete und Posaune tanzen lässt.

Anfang 2019 findet sie sich mit Listenrecords zusammen, wo im Sommer desselben Jahres ihre Debut-EP „Moon“ erscheint. Radiosender wie radio eins, DLF Kultur, NDR 2 und MDR Kultur.

Ihre für den Mai und Juni 2020 geplante erste eigene Tour musste corona-bedingt ins Frühjahr 2021 verschoben werden. Stattdessen kann sich CATT derzeit ganz auf neue Musik konzentrieren, die ihren Ursprung Anfang des Jahres in einer Künstler*innen-Residency in Hamburg genommen hat: In der Abgeschiedenheit der Räumlichkeiten der Roger Willemsen Stiftung schreibt und produziert CATT ihr Debut-Album.

Ende Mai ist mit „Again“ ein erster Vorbote des neuen Kapitels erschienen: Erneut hat die Multiinstrumentalistin und Produzentin jedes Instrument selbst eingespielt und lässt in ihrer Gestaltung an Peter Gabriel, Bon Iver und Feist erinnern. Ihre Reise führt von Selbstzweifeln und Fragilität zu Hoffnung und Zuversicht: "Because there's new beginnings all the time".

Foto: ​Tran Chau